Aus den Reisen des Danion Rheinherzen, Ritter über Donnerbergen
Nach eynem beschwerlichen Marsche durch das Thal der Schlangen erreychte ich das Fest des Adriano von Antillen, das bereyts im Gange war.

So lasset mich berichten der Gäste: Links hinten saß Sowon von Rooten, eyn Herr der Mechanik, davor Adriano von Antillen, der Herr dieser Burg und Verfechter der neuen Lehre, doch trotzdem Anhänger des Drea´zhul, in der Mitte Farionius von Dregen, ein Drachenbeschwörer, rechts vorne gesellte sich Docan von Infes, ein angesehner Medicus und schließlich hinter ihm Gortang, ein Rittersmann aus Vingthan. Meyn Plazze war die hintere Mitte.

Zuerst tranken wir verzauberten Weyne vom Runenfluss, zur Speys gab es Ferkel vom Span, gebackene Äpfel der Erd, Brot aus Schafenburg, Salat aus Itaros und als Getränk Zwergenbier aus den Bergen Vingthans.

Adriano zeygte sich als vorzüglicher Gastgeber...

...und brachte uns den Trikk des fürchterlichen Blikkes bei, der den Gegner zu Salze erstarren lässt.

Und so ging das Fest vorran und die Sonne, Zeychen des verfluchten Dun Sadon, sank über dem Thal der Schlangen nieder sodass die Nacht begann, die dem huldvollen Drea´zhul untersteht.

Die Burg war durchaus interresant, so fand man unter jedem Bettgen der Literatur.

Adriano hatte einen merkwürdgen Blikke, als er durch ein magisch Glas eynem weyt entfernten Burgfräulein der Liebesbotschaften sandte und wir ihn beobachten wollten.

Er zeygte der Technik der neuen Lehre indem er auf alchemistische Weyse eine Flamme beschwor.

Wir erfuhren von seynem Rang auf den Schulen der neuen Lehre durch seynen Mitgliedsbriefe.

Es zeygte sich, dass er dem Crafonin frönte, eyner Droge der Wachsamkeyt.

Was ich niemals vergessen werde, seyen die steylen Treppen der Burg, eyne Gefahr für den, der des Zwergenbieres zuviel hatte.

Besonders bey Nacht wirkten die Zinnen seyner Burg erfurchterbietend.

Doch eine Lynxbestie spukte plötzlich den Gemäuern, zusammen mit Buffen, die sich des Himmels stürzten um uns das Blut zu nehmen.

Wir befragten des magisch Glases doch die Antwort war gar nichts!

So nahm Gortang seynen Waffenrokke und schritt zum Kampfe gegen die Bestie und wir eylten ihm zur Hilf. Die Schlacht war kurz doch hart. Ich bildete eynen Klingenwirbel...

...Docan zerstörte des Biestes Verteydigung...

...Farionius schoß eynen Ball der Drachenflammen entgegen...

...und zerstörte dabey eynes Turms...

...und Gortang tat den letzten Schlage.

Danach zog ich mich zur Bibliotheke.

Adriano demonstrierte eynen Anzuge gegen Magie.

Gortang wunderte sich unterdessen ob eines merkwürdgen Helmes...

...dessen Nutzen Adriano gleych erklärte: Eyn Schutz gegen des Luftes Pest.

Er demonstrierte der neuen Lehre Kampfesweyse an Farionius...

...und Gortang tat ihm gleych.

Das Innre eynes Schutzhelms gegen des Luftes Pest.

Farionius und Adriano genehmigten sich des Waldes Trank und versanken zusammen in tiefgen Schlafen.

Ich schmükkte indes den schlafenden Drachenbeschwörer.

Am nächsten Tage zeygte Adriano seynen klugen Blikke.

Die 3 andren Gäste (Sowon war längst fort zu seynem Heyme in Jokarin) zogen des Weges und Adriano und ich begleyteten sie, vorbey an dem Tempel des Drea´zhul...

...aus den Mauern Jokarins raus.

Ein mächtges Bild vermittelten diese übrigens.

Der Eyngang zum Thal der Schlangen lag neben unsrem Wege.

Vor den Wolken deutlich erkennbar, der Tempel des Drea´zhul.

Die Gruppe stand ein letztes Mal beysammen...

...vor den Mauern des Dorfes der mächtgen Mark...

...und stiegen in ihr Kutsche, bereyt zur Fahrt.

Adriano und ich kehrten noch in eynen Gasthofe und was wir dort erfuhren, sey der Beginn eyner andren Sage.