Aus den Reisen des Danion Rheinherzen, Ritter über Donnerbergen
Lasset euch berichten ob meyner gar merkwürdigen Reyse zu den Marken Steynweylen: Allüberall sah ich das Grauseln welches verursacht war von den schreklich Kriegern die hausen als wärns Ratten in Grott und Höhl.
Sodenn that ich eynen Kreuzzuge gegen diese finsteren Rekken zu beenden deren Schandtthat.
Ich war guten Mutes da ich der Überzeugung erlag, ich seye mächtiger denn diese Kämpfer.

An der Thüre erwartete mich dieses Höllenbiest, doch ich bezwang es mit kühnem Muthe.

Mein Mitstreyter, Mikanon Nollati, ein Edelmann aus Italien, holte zum weitem Schwunge mit seynem Kampfstabe aus.

Doch er besann seynen Zorne und griff zur Schlinge.
Leyder bemerkte es der Finsterling Moran Hirschwalden und schikte eynen bezauberten Kornsakke in den Kampf.

Mikanon schikte dieses Wesen jedoch zum Satan in die Höll.

Doch der Feyndt war gewitzt und schenkte uns Met zum Trank eyn sodenn wir wurden gar taumelig.

Ich brach meyne Speysen in eynen Helme.

Doch Mikano nahm den Helme und schüttete seines Inhaltes gegen den Feynde.

Dann schützte er seynen Kopfe mit jenem.

Der finstre Rekke Nikoras Kampaton überwältigte Mikanon mit seyn eygen Schling.

Und wollte den Schädel zertrümmern.

Doch mit eynem Schwertstreyche hielt ich ihn auf und er fiel in eyne gar weyte Schlucht.

Wir trafen alsbald den merkwürdgen Druiden Franken Berdalis, eynen Zähmer der Dämonenbestien. Er lud uns eyn, doch wir wurden gewahr, dass er uns eyne Falle gestellt hatte.

Denn das Essen war vergift

und überall wanden sich tödlich Wyrmgen.

Die Höllenbestie Xam griff meynen Freunde an.

Und aus dem Nichts erschien der Finsterling Nikoras, doch diesmal töteten wir ihn.

Mit dem ersten Schwertstreyche sand ich Hirschwalden zum Teufel.

Und auch Mikanon und Franken erfuhren die gar göttliche Macht.
Denn dieser Mikanon, doch eynst meyn Mitstreyter, war Anbether des Dun Sadon, dem Gotthe der Sonne.

Denn in meyner Seele rut

das Herz des Schlächters von Donnerbergen.
Und ich verbreyte die Verderbniss unter den Feynden des eynzig wahren Gottes Drea´zhul.

So ging ich an die Kutschenwacht der Mark.

Mein Blikke schweyfte über diese finstre Region.

Doch ich wusste, im Himmel dort war Drea´zhul vollen Stolzes über meyne Thaten.