Aus den Reisen des Danion Rheinherzen, Ritter über Donnerbergen
Eynst vernahm ich den Rufe eynes Festes des Adriano von Antillen in seyner Villa in Jokarin und so machte ich mich auf den Weg durch das Thal der Schlangen zwischen Landawen und Jokarin

Ich stand frohen Muthes am Sumpfeyngang, umrahmt von wildgem Holunder

Zu meynen Seyten lokkten Irrwege wie dieser Pfad in den Morast...

...oder diesen, den nur eyn Krieger wie ich als Orckenraststätte erkennt.

Keyn Wald birgt mehr Drasilen-Eschen denn das Thal der Schlangen.

Doch zum Vorteyle gereychte das nicht so blockierte doch die Wurzeln des magisch Baum gar meyn Weyterkommen, ihn zu schneyden wäre gegen des Drea´zhuls Willen.

Dieses Dikkicht mag gar bedrohlich wirken, doch eyner meynes Schlages versteht, hier würde keyn Orckenkrieger ausharren wollen.

Doch dafür laueren hier der anderen Gefahren wie dieser Riesenschleym, der eynen vertilgt, nähert man sich der fünf Füße.

Die Lichtung war eyn schöner Platz, wusste ich doch, meyn Weg war bisher der Richtige.

Mächtge Drasilen... doch auch eyne Gefahr ward hier verhießen, das Platzkraute wies auf den Namensgeber des Thales, die Schlange, in diesem Falle Drachenvipern.

Vorsichtig zog ich durch die Gräsgen, ständig bedacht auf den Kampfe mit den furchtbaren Vipern. Ich erlegte drey der Zahl ohne dass ihr giftger Atem mich erreychte.

Das mächtge Thore zu den Schilfgärthen, geschaffen von Xenarion, dem Druiden des Waldes

Die ersten Ausläufer der Schilfgärthen, die eygentlich nicht des Schilfes sondern des Platzkrautes bestanden.

In den Gärthen lauerten dutzende der Drachenvipern ob unachtsamen Wandersmännern.

Doch auf solch offenen Plätzen sind auch die gefährlichgen Orcken anzutreffen.

Da ich an Xenarions Thore eynen Zauber gewirkt hatte, erkannte ich den sicheren Pfade, magisch geschützt denn der Vipern

Da erkannte ich schon der Ralabäume in der Fern, die den Beginn der Mark Jokarin verhießen.

Eyn letzter Waldabschnitt erwartete mich.

Zwar schien der Pfad lokkend, doch ich verfiel ihm nicht und tötete der Ogern, die ihn angelegt hatten.

Es war soweyt! Das Ende des Thales an dem Bache der Ralabäume.

So warf ich eynes letzten Blikkes zurük und schritt fort dieses Teufelssumpfes.